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Nach einem herausfordernden ersten Halbjahr 2020 hat die Porsche AG eine operative Umsatzrendite von 9,9 Prozent erreicht. Der Umsatz von 12,42 Milliarden Euro liegt 7,3 Prozent unter dem Vorjahr; das operative Ergebnis von 1,23 Milliarden Euro ging um 26,3 Prozent gegenüber 2019 zurück.
Die im Wettbewerbsvergleich gute Performance basiert auf einem umfassenden Programm zur Break-Even Verbesserung und den erfolgreichen neuen Porsche Produkten.
„Die aktuellen Rahmenbedingungen fordern unser Unternehmen. Wir managen die Corona-Krise systematisch und verantwortungsvoll und verstehen sie gleichsam als Chance. Rückenwind geben uns unsere attraktiven, neuen Produkte – vom 911 Turbo bis zum Elektrosportwagen Taycan, der jüngst zum innovativsten Automobil der Welt gewählt wurde“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Wir stehen für Visionen und setzen Maßstäbe. Dieser Pioniergeist treibt uns an“, so Blume. „In den nächsten fünf Jahren investieren wir 15 Milliarden Euro allein in neue Technologien.“
„Bei den Investitionen in die Elektromobilität und Digitalisierung machen wir weiter Tempo“, bekräftigt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT der Porsche AG. „Gleichzeitig halten wir an unseren ehrgeizigen strategischen Renditezielen fest, um damit die Beschäftigung bei Porsche nachhaltig absichern zu können.“ Deswegen wird Porsche nach Worten seines Finanzvorstands weitere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung ergreifen. „Für sichere Arbeitsplätze sind große, gemeinsame Anstrengungen notwendig“, sagt Meschke.
Die Auslieferungen waren in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 weltweit insgesamt um 12,4 Prozent auf 116.964 Fahrzeuge gesunken. Trotz der über mehrere Wochen hinweg geschlossenen Porsche Zentren wurden 4.480 Einheiten des neuen Taycan ausgeliefert. Auch die Ikone 911 erreichte mit 16.919 Auslieferungen einen Zuwachs von 2,2 Prozent. Der Cayenne war mit 39.245 ausgelieferten Einheiten am stärksten nachgefragt. Vom Macan gingen 34.430 Einheiten in Kundenhand über. China blieb im ersten Halbjahr 2020 mit 39.603 Auslieferungen der volumenmäßig größte Einzelmarkt des Sportwagenherstellers. 32.312 Fahrzeuge gingen an europäische Kunden. In den USA lieferte Porsche zwischen Januar und Juni 24.186 Fahrzeuge aus.
„Die Corona-Krise geht auch an Porsche nicht spurlos vorbei“, sagt Meschke. „In Europa und in USA mussten wir im ersten Halbjahr 2020 deutliche Einbußen verkraften. In China und in weiteren asiatischen Märkten wie Korea und Japan läuft es seit Wochen wieder gut“, so Meschke. Für eine Prognose zum Verlauf des Gesamtjahres ist es noch zu früh. „Wir sind optimistisch, dass wir die Dellen von März, April und Mai teilweise kompensieren können. Das gilt natürlich nur, wenn es keine weiteren Rückschläge durch das Corona-Virus gibt“, führt Meschke aus. Von seinem strategischen Ziel einer operativen Umsatzrendite von 15 Prozent rückt Porsche im Corona-Jahr 2020 ab. „Wir geben aber alles“, so Meschke, „um auch in 2020 eine zweistellige operative Umsatzrendite zu erreichen“.
Porsche verfolgt seine anspruchsvollen Ziele zur Nachhaltigkeit – und zwar ganzheitlich in den Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales. „Wirtschaftlicher Erfolg und soziale Verantwortung gehen bei Porsche Hand in Hand“, sagt Blume. „In der Corona-Krise geht es insbesondere darum, sich für die Gesellschaft zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Anderen zu helfen ist ein fester Bestandteil der Porsche Kultur“, so der Vorstandsvorsitzende. Deswegen hat Porsche seine sozialen Aktivitäten an den nationalen und internationalen Standorten deutlich erweitert. Das Programm „Porsche hilft“ unterstützt mit vielfältigen Initiativen öffentliche Krisenstäbe, Hilfsorganisationen, Krankenhäuser und in Not geratene Menschen.