KultautosKlassiker der 90er Jahre
Das Jahrzehnt der Supermodels, Techno oder Grunge, Eurodance und natürlich jede Menge Mainstream, weite Jeans, Love Parade und vieles mehr – DAS waren die 90er.
Porsche lebt vor allem vom Erfolg seiner beiden SUVs. Der Verkaufsanstieg wird praktisch allen vom Cayenne getragen. 92.055 verkaufte Exemplare bedeuten ein Plus von 29 Prozent. Im vergangenen Jahr war der Wagen erstmals in allen Märkten verfügbar. Damit steuert der große SUV allein rund 20.000 Exemplare zum Verkaufszuwachs von rund 25.000 Autos bei. Der Rest des Zuwachses geht auf das Konto des Macan. 99.944 Exemplare (+ 16 Prozent) bedeuten einen Zuwachs von 16 Prozent, etwas über 13.000 Fahrzeuge mehr. Vom restlichen Modellprogramm setzte Porsche also 7000 Wagen weniger ab, welche das sind, teilt Porsche nicht mit.
Im Unternehmen ist man optimistisch, dieses Niveau auch im laufenden Jahr halten zu können. „Wir sind optimistisch, dass wir die hohe Nachfrage in 2020 aufrechterhalten können – auch dank einiger neuer Modelle und voller Auftragsbücher für den Taycan“, sagt Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Porsche AG.
Auf seinem Heimatmarkt sowie im gesamten europäischen Markt erreichte Porsche mit einem Plus von jeweils 15 Prozent in 2019 die stärkste Steigerung. Das verwundert nicht. Hier waren 2018 durch die Einführung des neuen WLTP-Prüfzyklus Lieferprobleme aufgetreten, weil man mit der Umstellung der Modellpalette auf die neue Norm hinterherhinkte. In Deutschland wurden 31.618 Fahrzeuge ausgeliefert, in Europa insgesamt 88.975 Fahrzeuge.
Auch in seinen beiden größten Märkten lief es für Porsche gut. In Chinaverkaufte man 86.752 Fahrzeuge und damit acht Prozent mehr als 2018. In den USA steigerten sich die Porsche Auslieferungen ebenfalls um acht Prozent auf 61.568. Damit trotzte der Hersteller einer sich eher abschwächenden gesamtwirtschaftlichen Lage in diesen beiden Märkten. In Asien-Pazifik, Afrika und Nahost gingen im vergangenen Geschäftsjahr 116.458 Fahrzeuge an Kunden, was einem Plus von sieben Prozent gegenüber 2018 entspricht.