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Der in Stuttgart geborene jüngste Sohn von Dorothea und Ferry Porsche hat in den vergangenen Jahrzehnten alle wesentlichen Entscheidungen des Unternehmens maßgeblich beeinflusst. Hierzu zählen die Neuausrichtung und Sanierung von Porsche ab dem Jahr 1992 unter dem damaligen Chef Wendelin Wiedeking, die Erweiterung des Produktportfolios um zahlreiche neue Modelle und Baureihen wie den Boxster, Cayenne, Panamera, Macan und künftig den Elektrosportwagen Mission E sowie die Beteiligung an der Volkswagen AG im Jahr 2005.
Auch wenn diese Beteiligung Porsche zunächst in wirtschaftliche Schwierigkeiten brachte, Wendelin Wiedeking das Amt kostete und dazu führte, dass Porsche heute Teil des Volkswagen-Konzerns ist, war sie doch erfolgreich: Heute hält die Porsche SE 52,2 Prozent der Stammaktien der Volkswagen AG und ist damit deren Ankeraktionär. Und die Familie Porsche hat in der SE das Sagen.Seine Hauptaufgabe sah und sieht Wolfgang Porsche darin, das Werk seines Vaters Ferry und seines Großvaters Ferdinand in deren Sinne fortzuführen und die Interessen der Familienmitglieder auszugleichen und zusammenzuführen. In seinem Cousin Ferdinand Piech hatte er einen Gegenspieler, der die geplante Übernahme von Volkswagen nach außen hin mittrug, aber doch intern dagegen arbeitete. Auch vom Charakter her sind sie grundverschieden. Wolfgang Porsche gilt als ausgleichend und moderat, Piech als kompromissloser Machtmensch. Letztendlich manövrierte Piech sich ins Abseits, als er Martin Winterkorn 2015 öffentlich das Vertrauen entzog. Es kam zum Bruch mit der Familie. Wolfgang Porsche hielt dagegen zu dem ehemaligen VW-Chef, der inzwischen im Zuges des Diesel-Skandals bei Volkswagen immer mehr unter Druck gerät und inzwischen in den USA angeklagt wurde. Piech zog sich aus dem Unternehmen komplett zurück, Porsche blieb – und will es auch weiter bleiben. Er wurde erst kürzlich für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt und will dieses auch bis zum Ende der Periode ausüben.
Geboren wurde Wolfgang Porsche am 10. Mai 1943 in Stuttgart. Die ersten sechseinhalb Lebensjahre verbrachte er auf dem „Schüttgut“ in Zell am See/Österreich, dem Gutshof seines Großvaters Ferdinand Porsche. 1950 kehrte die Familie nach Stuttgart zurück. 1965 absolvierte er an der Odenwald-Schule das Abitur. Anschließend studierte er an der Hochschule für Welthandel in Wien und schloss ein Studium als Diplom-Kaufmann ab. 1973 wurde er zum Doktor der Handelswissenschaften promoviert.Noch bevor er sein Studium abgeschlossen hatte, beschloss die Familie, sich komplett aus allen Management-Positionen bei Porsche zurückzuziehen. Seine berufliche Karriere begann er als selbstständiger Unternehmer: Als geschäftsführender Gesellschafter der Firma JAMOTO wurde er Generalimporteur für Yamaha-Zweiräder in Österreich und Ungarn. Seit 1976 arbeitete er in Stuttgart für die damalige Daimler-Benz AG fünf Jahre als Vertriebsmanager in unterschiedlichen Bereichen. 1978 wurde er in den Aufsichtsrat der Porsche AG berufen und unterstützte seither seinen Vater Ferry Porsche in der Sportwagenfirma.
Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1998 wurde er von der Porsche-Familie zu ihrem Sprecher gewählt. Im Januar 2007 übernahm er den Vorsitz des Aufsichtsrates der Porsche AG. Mit Gründung der Porsche Automobil Holding SE im Juni 2007 wurde er auch zum Aufsichtsratsvorsitzenden dieser Gesellschaft gewählt. Seit dem 24. April 2008 gehört er darüber hinaus dem Aufsichtsrat der Volkswagen AG, Wolfsburg, sowie seit dem 10. Mai 2012 dem Aufsichtsrat der Audi AG, Ingolstadt, an.
Wolfgang Porsche lebt heute in Salzburg und auf dem „Schüttgut“ in Zell am See. Er hat vier Kinder und vier Enkelkinder. Dort, im Salzburger Land, betreibt er einen alpenländischen Bio-Bauernhof mit rund 200 Rindern. Seit früher Jugend begeistert er sich darüber hinaus für die Sportwagen seines Unternehmens. Aus dieser Leidenschaft entstand im Laufe der Jahrzehnte eine Sammlung seltener Porsche-Fahrzeuge, die von ihm regelmäßig bewegt werden.