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Die Porsche AG zeigt zu Jahresbeginn eine starke Performance: In den ersten drei Monaten des Jahres 2022 hat das Unternehmen sowohl seinen Umsatz als auch sein operatives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal gesteigert. Der Umsatz wuchs von 7,73 auf 8,04 Milliarden Euro, das Ergebnis von 1,26 auf 1,47 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 4,1 respektive 17,4 Prozent. Die Umsatzrendite verbesserte sich von 16,2 auf 18,2 Prozent.
„Trotz aller globalen Herausforderungen sind wir voll auf Kurs“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und IT der Porsche AG. „Dabei hat Porsche im ersten Quartal insbesondere von einem starken Absatzmix, überproportionalem Wachstum in den übrigen Geschäftsfeldern sowie positiven Währungseffekten profitiert. Aufgrund vieler externer Herausforderungen, die wir nicht beeinflussen können, ist ein Ausblick zwar schwierig. Dennoch streben wir im Geschäftsjahr 2022 eine Umsatzrendite von mindestens 15 Prozent an.“
Um diesen Renditeanspruch zu erfüllen, hat der Sportwagenhersteller angesichts des Ukraine-Krieges zusätzliche Maßnahmen zur Ergebnissicherung ergriffen. „Unsere starken Quartalszahlen zeigen: Unsere Task Force hat ganze Arbeit geleistet“, sagt Meschke. Das Plus bei den Ertragszahlen gelang dem Sportwagenhersteller trotz eines Rückgangs der Auslieferungen von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; weltweit wurden im ersten Quartal 68.426 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Die meistverkauften Modelle waren der Cayenne (19.029 Einheiten) und der Macan (18.329). Der vollelektrische Taycan war das drittbeliebteste Modell (9.470). „Unsere Elektromobilitäts-Strategie greift: 23 Prozent aller ausgelieferten Fahrzeuge waren elektrifiziert – und 14 Prozent bereits vollelektrisch“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. Damit befindet sich das Unternehmen auf einem guten Weg zu seinen ambitionierten Zielen: In 2025 soll die Hälfte aller neu verkauften Porsche elektrifiziert sein, also vollelektrisch oder als Plug-in-Hybrid. Im Jahr 2030 soll der Anteil aller Neufahrzeuge mit einem vollelektrischen Antrieb bei mehr als 80 Prozent liegen.
Oliver Blume: „Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt und wir unternehmen größte Anstrengungen, um die Nachfrage zu befriedigen – allen Unabwägbarkeiten zum Trotz. Mit der Mentalität eines Motorsport-Teams haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagiert zusammengearbeitet und sehr starke Leistungen erbracht.“ Trotz der unsicheren Weltlage investiert Porsche nach wie vor entschlossen in wichtige Zukunftsthemen wie Elektrifizierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. „Eines können wir sicher sagen“, betont Finanz-Vorstand Lutz Meschke. „Intern haben wir uns schlank und robust aufgestellt. Der Anspruch von Porsche ist und bleibt, in Sachen Profitabilität und Cash Flow Maßstäbe zu setzen.“
„Uns ist wichtig, dass wir weltweit unsere Kunden begeistern, ein profitables Wachstum erreichen und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“, sagt Vorstandschef Oliver Blume. Auch im ersten Quartal hat sich Porsche sozial engagiert – unter anderem mit Sprachkursen für Flüchtlinge aus der Ukraine und Spenden an die UN-Flüchtlingshilfe. „Bei allem Erfolg dürfen wir nicht die Menschen aus den Augen verlieren, die unverschuldet in Not geraten sind. Das Leid der Menschen in der Ukraine bewegt uns sehr.“