RS-Zeitreise mit Walter Röhrl und Timo Bernhard

50 Jahre 911 Carrera RS 2.7

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Wenn sich Walter Röhrl und Timo Bernhard im Cockpit eines Porsche 911 Carrera RS 2.7 treffen, dann ist das etwas Besonderes. Für einen Film zum 50. Jubiläum des Sportwagens sitzt der zweifache Rallye-Weltmeister gemeinsam mit dem Le-Mans-Sieger im einst schnellsten Seriensportwagen Deutschlands.

Als der 911 Carrera RS 2.7 am 5. Oktober 1972 auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert wird, ist er die Krönung und zugleich das letzte Modell der ersten Elfer-Generation. Porsche stellt das Coupé der Öffentlichkeit als neues 911-Basisfahrzeug für den Renn- und Rallyesport vor. Dieses Fahrzeug ist der Traum meiner Jugend. Ich bin stolz darauf, dass ich heute so ein Auto fahren darf", sagt Walter Röhrl am Steuer der Ikone. "Was dich ausgezeichnet hat, waren nicht nur die unglaublichen Erfolge bei der Rallye, sondern auch die Vielseitigkeit bei der Rundstrecke. Ich sehe da Parallelen zwischen dem Fahrzeug und dir", antwortet Timo Bernhard und nimmt auf dem Beifahrersitz Platz. Die kleine Ausfahrt kann beginnen.

50 Jahre Carrera RS
© Porsche AG

"Der 2.7er galt mit seinen Innovationen als Wegweiser für die gesamte Automobilindustrie", erklärt Röhrl. Er war der erste Seriensportwagen, der einen Bug- und Heckspoiler hatte. Der berühmte Entenbürzel sorgt für einen geringeren Luftwiderstand und eine um 4,5 km/h schnellere Höchstgeschwindigkeit.

© Porsche AG

Walter Röhrl und Timo Bernhard setzen ihre Zeitreise fort. Sie schwärmen vom RS-Mythos und dem Einfluss des Motorsports auf die Serienfahrzeuge. Dann steigen sie in die Neuzeit um: Genauer gesagt in einen Porsche 911 GT3 RS 4.0 von 2011. Der 500 PS starke Sportwagen ist ein direkter Nachfahre des 2.7ers und "ein wunderbares Auto mit perfekt umgesetzter aerodynamischer Feinarbeit", schwärmt Röhrl und lässt Timo Bernhard ans Steuer. "Mit dem 4.0er hat Porsche den Mythos weitergeschrieben und auf die Spitze getrieben", fasst diesder zusammen.

Walter Röhrl Timo Bernhard 50 Jahre Carrera RS
© Porsche AG

Der renntaugliche Porsche mit vier Litern Hubraum bildet den Höhepunkt und schließt zugleich die Generation 997 als letzter mit Mezger-Motor ab. Es warten noch zwei weitere Fahrzeuge auf die beiden: Die Rennversion 911 Carrera RSR 2.8, der Urvater aller RSR-Modelle aus dem Jahr 1973, sowie dessen Hubraum vergrößerter Nachfolger RSR 3.0, die letzte und stärkste Ausbaustufe. "Zwei Autos, die unzählige Siege eingefahren und den Mythos Porsche mitbegründet haben", sagt Röhrl und liefert sich mit dem Saarländer Bernhard ein kleines Rennen auf abgesperrtem Terrain.


Das Porsche Museum zeigt aktuell die Sonderausstellung „Spirit of Carrera RS“ zum 50-jährigen Jubiläum des 911 Carrera RS 2.7.

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