Porsche zeigt den Mission E Cross Turismo

Ins Gelände stromern

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Neues Auto, neues Kürzel: Mit dem Mission E Cross Turismo zeigt Porsche auf dem Genfer Automobil Salon die Konzeptstudie eines elektrisch angetriebenen Cross Utility Vehicle (CUV). Hinter dem ungewöhnlichen Begriff steht ein freizeitorientiertes Fahrzeug: Der Wagen wendet sich an Menschen, die ihre Freizeit gerne mit Reisen, Sport und anderen Outdoor-Aktivitäten verbringen. Wie der Name zeigt, ist es eine Variante des Mission E, der 2020 auf den Markt kommen soll.

Dank Allradantrieb ist jede Skipiste gut zu erreichen, der flexible Innenraum schafft Platz für Sportgeräte aller Art und moderne Trägersysteme erleichtern die Mitnahme von Surfbrettern oder einem Porsche E-Bike. Innen gibt es auch ein neuartiges Anzeige- und Bedienkonzept mit Touch-Screen und Blicksteuerung. Das 4,95 Meter lange und 1,99 Meter breite Konzeptfahrzeug verfügt über eine 800-Volt-Architektur und ist für das Laden am Schnellladenetz vorbereitet. Außerdem lässt sich es sich via Induktion, am Lade-Dock oder am Porsche-Heimenergiespeicher aufladen. Der Wagen ist fahrfertig.

© Porsche
Die markentypischen 4-Punkt-Tagfahrlichter sind zu schmalen dreidimensionalen Glas-Elementen weiterentwickelt worden. Eingebettet in vier schwebende Flügel beinhalten sie auch das neuartige 4-Punkt-Blinklicht. Das Fahrzeug verfügt zusätzlich über das Hochleistungs-Fernlicht Porsche X-Sight. Zu den Offroad-Design-Elementen zählen der robuste Radlaufschutz und Schweller sowie die erhöhte Bodenfreiheit.

Die Silhouette wird bestimmt von der nach hinten abfallenden Dachlinie, ein Anklang an das Heck des Panamera Sport Turismo. Seitenschweller im Offroad-Look und 20 Zoll große Räder mit Reifen im Format 275/40 R 20 sind weitere Erkennungszeichen. Das große, von der Frontscheibe bis zur Heckklappe durchgehende Panorama-Glasdach sorgt für ein großzügiges Raumgefühl. Die Passagiere profitieren von der Variabilität des 1,42 Meter hohen Viersitzers: So ist in die Lehnen der beiden Einzelsitze im Fond eine Durchlade integriert. Diese lässt sich zum Beispiel für Skier nutzen. Die Lehnen selbst sind klappbar. Im Kofferraum befindet sich ein Schienensystem mit verstell- und herausnehmbaren Gurten. Gegenstände können so schnell und sicher fixiert werden.

© Porsche
Die Instrumententafel betont die Breite des Fahrzeugs und setzt sich aus einem flügelförmigen Ober- und Unterteil zusammen. Die Armaturentafel ist horizontal gegliedert durch ein breites Display für Fahrer und Beifahrer. Das freistehende Kombiinstrument ist gebogen und zum Fahrer hin ausgerichtet. Es umfasst drei kreisförmige Anzeigegrafiken, digital dargestellt auf TFT-Bildschirmen. Zu den Design-Merkmalen im Interieur zählen ferner sichtbare Leichtbau-Strukturen, die sich unter anderem an der Schalttafel sowie den an Rennschalen erinnernden Sitzen mit beleuchteten Porsche-Schriftzügen finden.

Zwei Synchronmotoren (PSM) mit einer Systemleistung von mehr als 600 PS (440 kW) beschleunigen den Mission E Cross Turismo in weniger als 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und in unter zwölf Sekunden auf 200 km/h. Mehrere Beschleunigungsvorgänge direkt hintereinander sind ohne Leistungsverlust möglich. Der Allradantrieb mit Porsche Torque Vectoring, also der automatischen Verteilung des Drehmoments auf die einzelnen Räder, bringt die Kraft auf jeden Untergrund. Die Allradlenkung trägt zur Agilität und Stabilität des Fahrzeugs bei. Das adaptive Luftfeder-Fahrwerk ermöglicht eine Erhöhung der Bodenfreiheit um bis zu 50 Millimeter. Ebenso an Bord ist PDCC (Porsche Dynamic Chassis Control). Es dient der aktiven Wankstabilisierung und unterbindet die Seitenneigung des Fahrzeugs bei Kurvenfahrt. Zudem vermindert es ein seitliches Aufschaukeln des Fahrzeugs auf welligem Untergrund.

© Porsche
Ein Highlight des Mission E Cross Turismo ist sein neuartiges Anzeigen- und Bedienkonzept. Intuitive Bedienung und optimal im Blickfeld platzierte Informationen wie beispielsweise beim Head-up-Display lenken den Fahrer nicht ab. Das Fahrer-Display besitzt Blicksteuerung, das Kombiinstrument umfasst drei virtuelle Rundinstrumente. Die sind gegliedert in die Bereiche Porsche Connect, Performance, Drive, Energie und Sport Chrono. Über eine Kamera im Innenspiegel erkennt das Eye-Tracking-System, auf welches Instrument der Fahrer blickt. Die Anzeigen, auf die er sieht, werden dann in den Vordergrund gerückt, während andere entsprechend reduziert werden. Die Bedienung erfolgt über Smart-Touch-Controls am Lenkrad. Das Beifahrer-Display zieht sich über die gesamte Breite der Beifahrerseite. Per Eye-Tracking und Touch-Funktion kann der Beifahrer verschiedene Apps bedienen und so Funktionen wie Medien, Navigation, Klima und Kontakte steuern. Kleine Touch-Screens sitzen sowohl in den Fensterheber-Modulen (für Sitzverstellung und Komfortfunktionen des Sitzes) wie auch in den lamellenlosen Luftausströmern rechts und links im Armaturenträger. Dort kann zum Beispiel durch Wischen von links nach rechts die Stärke der Lüftung erhöht werden.

Im Mission E Cross Turismo zeigt eine „DestinationsApp“, wie sich ein Wochenendausflug bequem und in wenigen Schritten auf dem Smartphone organisieren lässt. Die App ermöglicht die Buchung und kümmert sich um Routenplanung, Verpflegung und Sportausrüstung. Über die „DestinationsApp“ lässt sich sogar das Fahrwerk des Mission E Cross Turismo an die gewählte Route anpassen sowie dafür geeignete Musik, Klimatisierung und Ambiente-Beleuchtung auswählen. Die 800-Volt-Architektur im Fahrzeug stellt sicher, dass die Lithium-Ionen-Batterie in gut 15 Minuten für eine Reichweite von rund 400 Kilometern (nach NEFZ) geladen werden kann.

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