Porsche feiert „50 Jahre 917“

Rückbau und Sonderausstellung

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Der Porsche 917-001 war nach seinem Rückbau in den Ursprungszustand erstmals auf der Retro Classics in Stuttgart zu sehen.
Ab 14. Mai würdigt das Porsche Museum das 50-jährige Jubiläum des 917 im Rahmen einer umfangreichen Sonderausstellung mit dem Titel "50 Jahre 917 – Colours of Speed".
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Neben 13 weiteren Exponaten (darunter allein zehn 917-Exemplare mit zusammen 7.795 PS) wird der Öffentlichkeit zum ersten Mal eine 917-Designstudie als Hommage an den ersten Le Mans Sieger von 1970 präsentiert. Das rot-weiße Showcar stammt aus der Feder eines kleinen Teams an Designern und Ingenieuren. Aufgrund des Einstiegs von Porsche in die LMP1-Kategorie der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (FIA WEC) blieb es bei einer Designstudie.

"Unsere Einstellung zum authentischen Umgang mit klassischen Fahrzeugen hat sich in den vergangenen zehn Jahren deutlich gewandelt,“ erklärt Achim Stejskal, Leiter des Porsche Museums. Bei der Restaurierung seiner Sportwagen aus der historischen Unternehmenssammlung legt das Museum großen Wert auf den Erhalt originaler Substanzen unter Berücksichtigung der jeweiligen Geschichte seiner Exponate.

Rückführung des 917-001 in den Ursprungszustand von 1969

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Mithilfe von Originalvorlagen aus dem Historischen Archiv konnte der 917-001 wieder zurückgebaut werden.
Mehr als ein Jahr lang haben Museumsmechaniker, ehemalige Techniker und Ingenieure aus Zuffenhausen und Weissach, das Historische Archiv sowie Partnerfirmen an der Rückführung des ersten 917 gearbeitet. Das Projekt gestaltete sich aufgrund des mehrfachen Wandels als Versuchs- und Ausstellungsfahrzeug als besonders anspruchsvoll. Die Originalsubstanz des Wagens sollte, wo immer möglich und technisch sinnvoll, erhalten und übernommen werden.

Grundlage für den Rückbau bildeten insbesondere Prüfungen im Hinblick auf die noch originale und weiter verwendbare Karosseriesubstanz mithilfe von Materialanalysen sowie Vergleichen mit Konstruktionszeichnungen und Fotografien. So erfolgte beispielswiese die aufwendige Nachfertigung der Karosserieteile für Bug- und Heckpartie mittels modernster 3D-Technologie unter Einbeziehung der ursprünglichen Konstruktionsskizzen. Mithilfe von Originalvorlagen entstand auch der Rückbau des Aluminium-Rohrrahmens im Heckbereich. Exakt 50 Jahre später präsentiert das Porsche Museum den 917-001 nun in seinem Ursprungszustand von 1969.

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