Porsche bringt Speedster-Studie in Serie

Der Einzigartige

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Porsche baut ihn. Und er wird mehr sein als nur ein Sondermodell zum Abschied einer Baureihe. Der zur Feier des 70-jährgen Bestehen in Zuffenhausen gezeigte Porsche 911 Speedster wird in Serie gehen. PORSCHE FAHRER nennt neun Gründe, warum dieser schon jetzt einzigartig sein wird.
© Porsche

Er steht für den Geist bei Porsche

Der neue Speedster soll an die Anfänge von Porsche erinnern – die Nr.1. Aber der erste Speedster entstand auf Wunsch des amerikanischen Importeurs Max Hoffman zum Modelljahr, um einen Wagen anbieten zu können, der gegen die günstigen englischen Roadster bestehen konnten. Das erreichte man mit weniger Serienausstattung und einem einfacheren Verdeck. Das Weniger erwies sich am Ende als Mehr. Der Wagen war in den USA ein Verkaufserfolg – und ist heute einer der gesuchtesten 356. Diese Philosophie hat sich Porsche bis heute bewahrt.

Er steht für eine Tradition

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Sicher, es hat etwas gedauert, bis Porsche mit dem 911 Carrera 3,2 zum Modelljahr 1989 die Speedster-Idee wieder aufgriff. Die Geschichte wiederholte sich: Der Wagen war 16.000 Mark günstiger als ein Cabrio im Turbo-Look – und ist heute einer der gesuchtesten Wagen aus dieser Baureihe. Mit dem Porsche 964 gelang das noch einmal.

Die Speedster-Idee hat sich gewandelt

Nach dem Porsche 964 war erst einmal Schluss. Porsche verabschiedete sich von der Speedster-Idee im bekannten Sinne. Vom Porsche 997 gab es wieder so eine Variante, aber verantwortet von der Exclusive-Manufaktur, die den Wagen damals mit den besten verfügbaren Extras aufwertete. Auch der Speedster der Baureihe 991 folgt diesem Weg.

Der 991 setzt die neue Speedster-Idee so konsequent um wie nie

Was mit dem 997 begann, gelingt Porsche mit dem 991 noch besser: Er besitzt alles, was einen klassischen Porsche auszeichnet: ein Handschaltgetriebe, den besten und stärksten Saugmotor, den Porsche je baute, Technik aus dem 911 GT3.

Er bringt Rennsport auf die Straße

© Porsche
In seiner Auslegung erinnert der neue Speedster an die superseltenen Versionen des ersten 356 Speedster mit dem Vierzylinder-Königswellen-Motor von Ernst Fuhrmann, der jahrelang das Renntriebwerk bei Porsche war. Diese Kombination bietet Porsche erstmals wieder an.

Er steht für das Ende einer Ära

Saugmotoren, Schaltgetriebe – all das sind Dinge, die auf der roten Liste der aussterbenden Technik stehen. Der Porsche 991 trägt sie in einer hochentwickelten Form, wie es sie künftig nicht mehr geben wird.

Porsche lebt Geschichte

Indischrot, die Farbe der zweiten Konzeptstudie, ist eine klassische Wahl gewesen beim 911 Carrera 3,2 in den späten 1980er-Jahren. Die Erinnerung daran zeigt: Porsche hat eine unglaublich reiche Geschichte, in der noch viele weitere Kapitel darauf warten entdeckt zu werden. Und außerdem steht das Rot dem 991 Speedster ausgezeichnet.

Er ist der letzte echte Porsche 911

Der Nachfolger der Baureihe 992 steht schon bereit. Doch er wird kein 911 mehr sein, wie man ihn von Porsche kennt. Bislang war alles am 911 reine Porsche-Entwicklung. Nun greift man unter dem Blech auf Bauteile und Entwicklungen aus dem VW-Konzern zurück.

Porsche hat ihn aus Leidenschaft gebaut

Sitzen in den Konzernen nur Controller? Bei Porsche sicher nicht. Eine limitierte Serie des Porsche 911 GT3 Touring hätte sich sicher genauso gut verkauft – und nicht weniger Geld in die Kassen gebracht.

Fakten in Kürze

1948 Exemplare werden produziert, eine Reminiszenz an das Erscheinungsjahr des ersten Porsche.

Das Fahrwerk kommt aus dem 911 GT3

Der Motor mit 500 PS wird aus dem 911 GT3 RS übernommen

Er bekommt ein Schaltgetriebe

Er besitzt nur ein Notverdeck

Er ist eine Entwicklung von Porsche Motorsport, mit starker Beteiligung der Exclusive Manufaktur und Porsche Style

Er wird ab der ersten Jahreshälfte 2019 angeboten

Er ist auch in einer Heritage-Version des Porsche-Exclusive-Abteilung verfügbar

Er hat noch keinen Preis

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