PORSCHE FAHRER
· 12.11.2025
Bei Hanhart in Gütenbach entstehen seit 1882 mechanische Stoppuhren, die seit jeher auch zur Messung von Rundenzeiten im Motorsport zum Einsatz kamen – entweder in der Hand der Schiedsrichter oder fest montiert auf dem Armaturenbrett der Rennwagen.
Bis heute stellt Hanhart solche Stoppuhren mit entsprechenden Haltevorrichtungen her, die im Oldtimer-Cockpit installiert werden können. Schon früh in der Firmengeschichte – und recht naheliegend – wurden auch Armbanduhren unter dem Markennamen gebaut, ein Geschäftsbereich, der inzwischen in den Fokus von Hanhart gerückt ist.
Klassische arabische Ziffern und die Zeiger für Stunden, Minuten und sogar der filigranen Stoppsekunde in Weiß sorgen für einen hervorragenden Kontrast auf der dunklen Zahlenscheibe und sind zusätzlich mit Leuchtmittel belegt, welches auch bei schlechten Lichtverhältnissen für eine perfekte Ablesbarkeit sorgt. Die umlaufende 60er-Skalierung am Rand des Zifferblatts ermöglicht dabei das sekundengenaue Abmessen der gestoppten Sekunden.
Während sich im Hilfszifferblatt auf der linken Seite die Kleine Sekunde der Zeitanzeige befindet, werden rechts bis zu 30 gestoppte Minuten angezeigt, und eine Datumsanzeige bei der 6-Uhr-Position erweitert den Chronographen um eine alltagstaugliche Zusatzfunktion. Ein gewölbtes Glas, bestehend aus extrem kratzfestem Saphirkristall, bildet den Abschluss und wird von einer – im Gegensatz zur Standardversion – glatten Lünette umrahmt. Diese ist sonst kanneliert, also geriffelt.
URSPRÜNGLICH EINE FLIEGERUHR
Weltbekannt ist die schwarze Version der Hanhart 417 ES, deren Geschichte auf die 1950er-Jahre zurückgeht, in denen sie in den Diensten der Bundeswehr stand. Doch schon zuvor, im Zweiten Weltkrieg, wurden die Chronographen der Schwarzwälder als Messinstrument von Kampfpiloten geschätzt.
Auf diesen Verwendungszweck geht auch die Farbgebung des unteren Drückers für die Rückstellung der Stoppzeit zurück. Heute wird diese Markierung, die eine Verwechslung der beiden Drücker verhindern soll, durch eine aufgesetzte Hülse aus robuster Keramik realisiert. Während der obere Drücker – wie bei Chronographen üblich – einen Stoppvorgang startet beziehungsweise pausiert, stellt der rote Drücker die Anzeigen auf null zurück. Da es sich bei der PORSCHE FAHRER-Sonderedition um einen sogenannten Flyback-Chronographen handelt, ist das auch bei laufender Messung möglich, wodurch diese sofort neugestartet wird.
Das seltene Sondermodell mit einem Durchmesser von 42 mm wird insgesamt nur 200-mal gebaut und kostet am Lederband mit Unterlage 2690 Euro und am massiven Stahlband 2890 Euro.
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