PORSCHE FAHRER
· 30.07.2019
104.655 Euro lautet der Basispreis für den 911 Carrera, für den Carrera S muss man mit 120.125 Euro einiges mehr bezahlen. Porsche sagt, dass vom Carrera S die Serienausstattung fast unverändert übernommen wurde. Dazu zählen das Interieur mit dem 10,9 Zoll großen Touch-Screen-Monitor sowie Assistenzsysteme wie der Porsche Wet Mode für noch sichereres Fahrverhalten auf nassen Straßen. Dafür fällt die Bereifung ein Zoll kleiner aus, auch die Bremsen sind geringer dimensioniert.
Im Vergleich zum Carrera S mit 450 PS generiert der drei Liter große Sechszylinder-Boxermotor seine Leistung von 385 PS im Wesentlichen über kleinere Raddurchmesser von Turbinen und Kompressoren der neuen Turbolader. Die Kraftübertragung übernimmt das neue Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe PDK. Damit fällt die Spreizung der beiden Motorvarianten etwa höher aus als beim Vorgänger (370/420 PS).
Das 911 Carrera Coupé beschleunigt in 4,2 Sekunden von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 293 km/h. Mit dem optionalen Sport Chrono-Paket verkürzt sich der Sprint nochmals um 0,2 Sekunden. Die Höchstleistung steht wie beim Carrera S bei 6500 U/min an. Das Drehmoment von 450 Nm gibt der Motor im Bereich zwischen 1950 bis 5000 U/min ab. Zum Vergleich: Der Carrera S läuft 308 km/h und generiert zwischen 2300 und 5000 U/min ein Drehmoment von 530 Nm. Er absolviert den Sprint von 0 auf 100 in 3,7 Sekunden (3,5 mit Sport-Chrono-Paket. Mit 1505 kg ist der neue Carrera 10 Kilo leichter als die S-Variante.
An der Vorderachse rollt der Carrera auf Reifen der Dimension 235/40 ZR mit 19-Zoll-Leichtmetallrädern, an der Hinterachse sind 20-Zoll-Räder mit 295/35 ZR-Reifen montiert. Die Verzögerung übernehmen an beiden Achsen 330 Millimeter große Bremsscheiben mit schwarzen Vier-Kolben-Monobloc-Festsätteln.
Das 911 Carrera Cabriolet startet in Deutschland bei bei 118.935 Euro.
Die neuen Modelle sind ab sofort zu bestellen. Eine Allrad-Version soll in Kürze folgen.