Porsche holt sich mit 911 GT2 RS Rekord auf der Nordschleife

Schneller als gedacht

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Das ging schneller als gedacht – und das im doppelten Sinne: Porsche hat mit dem 911 GT2 RS einen neuen Rekord für straßenzugelassene Sportwagen auf der 20,6 Kilometer langen Nürburgring-Nordschleife aufgestellt. 6.47,3 min – damit übertraf Porsche die eigenen Erwartungen.

Die am 20. September im Beisein eines Notars erzielte Rekordrunde war deutlich schneller als erwartet. Frank-Steffen Walliser, Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge: „Zu Beginn der Entwicklung hatten wir uns für den GT2 RS ein Rundenzeitenziel von kleiner als 7.05 Minuten gesetzt. Damit ist es amtlich. Der GT2 RS ist nicht nur der stärkste, sondern auch der schnellste je gebaute 911.“

© Porsche
Lars Kern (30) und der Nick Tandy (32) brachen den bisherigen Rekord für Sportwagen mit Straßenzulassung (6.52,01 Minuten) auf Anhieb und absolvierten in der Folge gleich fünf Runden in weniger als 6.50 Minuten. Andreas Preuninger, Gesamtprojektleiter GT-Straßenfahrzeuge: „Nicht nur die erzielte Bestzeit zeigt die Klasse des GT2 RS, sondern auch die Konstanz über die gefahrenen Runden. Dass dies mit gleich zwei Autos und zwei Fahrern gelang, macht uns besonders stolz, weil es die Reproduzierbarkeit der Bestmarke unterstreicht.“

Werksfahrer Tandy kam direkt vom Sechsstundenrennen im texanischen Austin zum Ring und stellte sich schnell vom Le-Mans-Prototyp Porsche 919 Hybrid auf den 515 kW (700 PS) starken Michelin Pilot Cup 2 bereiften 911 GT2 RS um. Lars Kern, Porsche-Testfahrer von Beruf und Rennfahrer aus Leidenschaft, setzte die absolute Spitzenzeit. Neben dem Carrera Cup Australien bestreitet er regelmäßig Läufe zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring und kennt die Nordschleife aus dem gut. Die spätere Rekordrunde startete um 19:11 Uhr und endete bei idealen äußeren Bedingungen 6,47,3 Minuten später. Gemessen wurde die 20,6 Kilometer lange Strecke. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 184,11 km/h.

Herzstück des neuen GT2 RS ist ein Sechszylinder-Biturbo-Boxermotor mit 515 kW (700 PS). Dieser beschleunigt den vollgetankt 1.470 Kilogramm schweren Zweisitzer in 2,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht das hinterradgetriebene Coupé bei 340 km/h. Mit dem rennsportnahen Antrieb überflügelt der neue 911 GT2 RS seinen Vorgänger mit 3,6-Liter-Triebwerk um 59 kW (80 PS) und erreicht ein Drehmoment von 750 Newtonmeter (plus 50 Nm). Welchen Sprung Porsche gemacht hat, wird auch im Vergleich mit der Rundenzeiten deutlich. Mit ihm fuhr Porsche auf der Nordschleife eine Zeit von 7,18 min. Auch der Porsche 918 Spyder muss ich geschlagen geben. Er erreichte mit dem Weissach-Package eine Zeit von 6,57 min.

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