
- Turbo-Top Ten 1975 - 2000
- Marktanalye by Elferspot
- 968 Roadster
- 911 GT3 Typ 996 - Teil 1
- Kaufberatung Cayenne Turbo
- PLUS: Porsche-Preisguide 2025!
Das Jahr 2024 gehörte den Feiern zum 50. Jubiläum des 930, aber das Thema Porsche und Turbo ist aktueller denn je – heute ist der aufgeladene Porsche die Regel, der Saugmotor die Ausnahme. Im letzten Jahrtausend, als einige der faszinierendsten Turbo-Porsche mit Straßenzulassung entstanden, war das andersrum.
Es geht besser als gedacht. Ein Elfer kann ein gutes Auto für Rollstuhlfahrer sein, sogar ein sehr gutes. Marc Friedrich und sein 996 beweisen es Tag für Tag.
Wie sieht er aus, der Porsche-Markt von heute und morgen? Elferspot, die Spezialisten des weltweit agierenden Porsche-Online-Marktplatzes, haben den Finger am Puls der Zeit, wenn es um klassische und jung gebliebene Sportwagen aus Zuffenhausen geht. Zwei Trends sind klar erkennbar: Das Interesse an Porsche nimmt weiter zu, wassergekühlte Elfer sind immer gefragter.
An Modellvielfalt mangelte es den Porsche mit Frontmotor nie. In der etwas mehr als 20 Jahren währenden Laufzeit gab es die Transaxle-Typen als Vier- und Achtzylinder, als Coupé und Cabrio und in vielen feinen Verästelungen der Baureihen auch als Turbo, Turbo S und RS, als Carrera sowie GT oder GTS. Nur der Roadster auf 968-Basis blieb ein Einzelstück. Warum eigentlich?
Als Porsche 2007 den überarbeiteten Cayenne der ersten Generation präsentierte, gab es nicht nur ein erkennbares Facelift und ein erweitertes Modellangebot, sondern auch ein deutliches Leistungsplus. Ganz oben in der Nahrungskette: der neue Cayenne Turbo mit 500 PS. Oder mehr.
Porsche machte einen harten Schnitt. Als die neue Elfer-Generation in Planung war, sollte es nur einen 911 geben – und nicht mehr. „Kein Rennsport“, gab Porsche-Chef Wendelin Wiedeking den Entwicklern mit auf den Weg. Und an einen Turbo war auch nicht zu denken. Vorerst, wie der ehemalige Motorsportchef Hartmut Kristen erzählt.
1964 stellte Bruce Meyers seinen Buggy mit GFK-Karosserie vor, den Manx. Ein Freizeitmobil unter der Sonne Kaliforniens, basierend auf solider VW-Technik. Doch es gab Ausnahmen, einige Exemplare erhielten sogar Porsche-Technik als Antriebsquelle. Aber nur ein Meyers Manx erhielt einen Fuhrmann-Motor!
Es gibt praktischere Grundrisse als eine Küche mit Montagegrube und einen großzügig verglasten, aber engen Raum zur Straße hin, um ein Bett hineinzustellen. Michael Jung und Waldemar Petker-Jung sind trotzdem eingezogen, in die denkmalgeschützte Caltex-Station von 1957.